?ffentlichkeit in Deutschland, Frankreich, Gro?britannien, Japan und den USA unterst¨¹tzt Investitionen in das Gesundheitswesen von Entwicklungsl?ndern, um die Bedrohung zu reduzieren
Washington, DC, 23. Juli 2015 ¨C B¨¹rger in Deutschland, Frankreich, Gro?britannien, Japan und den USA sind nicht davon ¨¹berzeugt, dass die Welt auf eine weitere globale Epidemie wie Ebola vorbereitet ist und unterst¨¹tzen vehement Investitionen in Entwicklungsl?nder, um die Bedrohung durch Infektionskrankheiten zu mindern. Das sind die Ergebnisse einer neuen Meinungsumfrage, an der 4000 Vertreter der allgemeinen ?ffentlichkeit sowie der Meinungseliten in den f¨¹nf L?ndern teilnahmen.
W?hrend in Westafrika neue Ebola-F?lle gemeldet werden, sind doppelt so viele Umfrageteilnehmer davon ¨¹berzeugt, dass es in den n?chsten Jahren zu einer weiteren globalen Epidemie kommen wird, als die Befragten, die dies verneinten. Weniger als die H?lfte der Befragten best?tigte, dass ihr eigenes Land auf eine solche Epidemie vorbereitet ist. Fast 8 von 10 Personen sind der Annahme, dass Investitionen in ?rzte, Pflegepersonal und Kliniken in armen und Entwicklungsl?ndern helfen, Epidemieausbr¨¹che in ihren eigenen L?ndern zu verhindern, w?hrend fast 7 von 10 angeben, dass ?rzte und Pflegepersonal in ihren eigenen L?ndern dazu ermutigt werden sollten, in Gebieten mit Krankheitsausbr¨¹chen zu arbeiten. Dies ¨¹berwiegt das Risiko, dass R¨¹ckkehrer Krankheiten in ihre eigenen L?nder einf¨¹hren.
Die Umfrage ?Preparing for the Next Outbreak: Public Views on Global Infectious Diseases (Vorbereitung auf den n?chsten Ausbruch: ?ffentliche Meinungen zu globalen Infektionskrankheiten) ergab, dass fast 6 von 10 Befragten Investitionen und politische Ver?nderungen in Entwicklungsl?ndern zum Schutz ihrer eigenen L?nder vor globalen Epidemien unterst¨¹tzen, w?hrend 7 von 10 glauben, dass die St?rkung des Gesundheitswesens in Entwicklungsl?ndern f¨¹r die Welt letztendlich eine finanzielle Einsparung bedeutet. Die Umfrage folgte auf die Erkl?rung der G7-Staatschefs Anfang Juni zur Unterst¨¹tzung einer ganzen Reihe von weltweiten Gesundheitsinvestitionen, darunter die Schaffung einer Pandemie-Notfall-Finanzierungsorganisation zur F?rderung besser koordinierter und effizienterer nationaler und globaler Bereitschaftsbem¨¹hungen und Gew?hrleistung, dass finanzielle und sonstige Unterst¨¹tzung schnell flie?en werden, um zuk¨¹nftige Ausbr¨¹che einzud?mmen.
?Diese Umfrage zeigt, dass die ?ffentlichkeit globale Ausbr¨¹che von Infektionskrankheiten als schwerwiegende Bedrohungen betrachtet und m?chte, dass die Regierungen aktiv werden, um sich auf die n?chste potentiell t?dliche Epidemie vorzubereiten¡°, so Jim Yong Kim, Pr?sident der Weltbankgruppe. ?Diese erh?hte Besorgnis bedeutet auch gro?e Unterst¨¹tzung f¨¹r Investitionen in die St?rkung der Gesundheitssysteme anf?lliger L?nder, weil jedes Land mit einem schwachen Gesundheitssystem ein Risiko sowohl f¨¹r die eigenen B¨¹rger als auch die gesamte Welt darstellt.¡°
Die Umfrage best?tigt auch die gro?e Besorgnis um das weltweite Gesundheitssystem sowohl in der allgemeinen ?ffentlichkeit als auch in den Meinungseliten dieser L?nder. Sie stufen ?globale Gesundheit und Epidemien¡° als eines der gr??ten weltweiten Probleme ein und sehen ?globale Infektionskrankheiten¡° als das weltweite Gesundheitsproblem an, das ihnen die gr??ten Sorgen bereitet. Die Befragten folgten den Nachrichten ¨¹ber Ebola sehr aufmerksam (allgemeine ?ffentlichkeit 72 %, Meinungseliten 85 %). In den USA und in Gro?britannien, wo die ?ffentlichkeit von KRC Research auch auf dem H?hepunkt des Ebola-Ausbruchs im vergangenen Oktober befragt worden war, ist das Interesse gro? geblieben (in den USA 85 % im Oktober 2014 und 82 % im Juni 2015, in GB 81 % im Oktober 2014 und 79 % im Juni 2015).
?Es ist ermutigend, anhand dieser Umfrage zu sehen, dass die Menschen jetzt um die Risiken globaler Infektionskrankheiten und die Rolle, die starke, widerstandsf?hige Gesundheitssysteme bei der weltweiten Gesundheitssicherheit spielen, wissen. Die WHO in Zusammenarbeit mit der Weltbankgruppe und anderen Partnern beschleunigen ihre Arbeit zur Schaffung solcher widerstandsf?higer Systeme, um L?ndern zu erm?glichen, Krankheitsausbr¨¹che zu identifizieren und zu stoppen und dadurch die nationalen und globalen Gesundheitsrisiken einzud?mmen¡°, so Dr. Keiji Fukuda, Stellvertretender Generaldirektor f¨¹r Gesundheitssicherheit, Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Von Bill Gates in einem k¨¹rzlichen Interview angesprochene Modelle zeigen, dass ein Ausbruch ?hnlich dem der Spanischen Grippe im Jahr 1918 heute innerhalb von 250 Tagen mehr als 33 Millionen Menschenleben kosten w¨¹rde. Forschungsarbeiten der Weltbankgruppe zufolge wird gesch?tzt, dass die Kosten eines solchen schwerwiegenden Ausbruchs bis zu 5 % des weltweiten BIP oder 3,7 Billionen US-Dollar (basierend auf dem weltweiten BIP von 2013) ausmachen w¨¹rde.
Die Weltbankgruppe beauftragte Greenberg Quinlan Rosner Research, ein globales Meinungsforschungs- und Strategieberatungsunternehmen mit Hauptsitz in Washington, DC, mit der Entwicklung und Durchf¨¹hrung der Umfrage. Sie wurde vom 15. bis 24. Juni 2015 online durchgef¨¹hrt. Dabei nahmen 600 Teilnehmer aus der allgemeinen ?ffentlichkeit der f¨¹nf L?nder teil. Die Umfrage umfasste auch eine Oversampling-Gruppe von 172 bis 200 Vertretern der Meinungseliten in jedem Land. Diese wurden definiert als Teilnehmer mit Universit?tsabschluss oder h?her, die die weltweiten Nachrichten genau verfolgen.
Reaktion der Weltbankgruppe auf Ebola und zuk¨¹nftige Epidemien
Die Weltbankgruppe hilft Guinea, Liberia und Sierra Leone dabei, die Ebola-F?lle auf Null zu reduzieren, sich von den katastrophalen sozialen wie wirtschaftlichen Auswirkungen der Ebola-Krise zu erholen und die ?ffentlichen Gesundheitssysteme, die Krankheits¨¹berwachung und die Vorbereitung auf Pandemien in ganz Westafrika zu st?rken. Mit Stand vom Mai 2015 hat die Weltbankgruppe Mittel in H?he von 1,62 Mrd. US-Dollar f¨¹r die Ebola-Reaktion und die Wiederaufbaubem¨¹hungen mobilisiert. Dies umfasst 1,1 Mrd. US-Dollar von der Internationalen Entwicklungsorganisation (IDA), dem Fonds f¨¹r die weltweit ?rmsten L?nder. Die Weltbankgruppe arbeitet eng mit der WHO und anderen Partnern aus dem ?ffentlichen und privaten Sektor zusammen, um eine globale Pandemie-Notfall-Finanzierungsorganisation zu entwickeln und dadurch die Vorbereitung auf den Epidemiefall sowie die Reaktion darauf zu st?rken.
Bitte klicken sie hier, um die Pr?sentation der Umfrageergebnisse anzuzeigen.
Weitere Informationen finden Sie unter: worldbank.org/pandemics und www.worldbank.org/ebola
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